1. Tag: Osterkonzert im Rahmen der Osterfestspiele in der Stadtkirche

Anreise nach Bayreuth. Angekommen in Bayreuth beziehen Sie Ihre Zimmer und haben die Möglichkeit Bayreuth zu erkunden. Am späten Nachmittag haben Sie die Gelegenheit zum Besuch des festlichen Osterkonzerts in der gotischen Stadtkirche und können Musikgenuss vom Feinsten genießen und sich schön auf die Reise einstimmen. (Fakultativ: ca. € 25,-)

Abendessen im Hotel

2.Tag: Eines der schönsten Opernhäuser Europas (UNESCO Welterebe) und das Richard-Wagner-Museum im ehemaligen Wohnhaus des Komponisten

Am Vormittag besuchen Sie das Markgräfliche Opernhaus. Das 1748 eröffnete Haus gehört zu den schönsten Opernhäusern Europas. Besonders beeindruckend sind die Perspektivbühne und die prunkvolle Ausstattung im Stil des italienischen Spätbarocks. Mit zahlreichen illusionistischen Effekten erzeugt die barocke Malerei ein überwältigendes Raumerlebnis. Nach der Führung haben Sie in der Mittagspause Zeit für eigene Erkundungen. In der Nähe des Opernhauses befindet sich das alte Rathaus aus dem 17. Jh. und die Mohrenapotheke (1610). Vielleicht werfen Sie auch einen Blick in die Stadtkirche mit prächtigem Hochaltar und der Fürstengruft mit 26 Sarkophagen der markgräflichen Familie. Einen Bummel lohnt auch die Friedrichstraße, die mit ihren repräsentativen Barockhäusern als Prachtstraße der Residenz angelegt wurde.

Am Nachmittag suchen Sie das ehemalige Wohnhaus (Haus Wahnfried) des Komponisten Richard Wagner auf. Heute befindet sich hier das Richard Wagner Museum mit der Dauerausstellung zur Geschichte der Bayreuther Festspiele. Während der Führung erhalten Sie einen umfassenden Einblick in das Leben und Schaffen des Künstlers und in die Festspielgeschichte.

Der Abend steht zur freien Verfügung.

3.Tag Ostersonntag: Rundfahrt Fichtelgebirge mit Fichtelsee, Felsenlabyrinth Luisenburg und 36 Osterbrunnen in Wunsiedel

Unser Osterausflug führt ins Fichtelgebirge, wo Sie die reizvollen Mittelgebirgslandschaften rund um die über 1.000m hohen Berge Ochsenkopf und Schneeberg erkunden. Es geht zunächst entlang des Weißen Mains zum stillen Fichtelsee. Hier legen Sie eine kurze Pause ein. Das nächste Ziel ist das großartige Felslabyrinth Luisenburg. Hunderte von riesigen Granitfelsen liegen übereinander gewürfelt im dichten Fichtenwald. Die nach der preußischen Königin Luise benannte Natursehenswürdigkeit kann man auf engen Pfaden erwandern. Auch Goethe war bei seinen Besuchen von dieser Felslandschaft fasziniert. Er sprach aus: „die ungeheure Größe der ohne Spur von Ordnung und Richtung übereinander gestürzten Granitmassen gibt einen Anblick, desgleichen mir auf meinen Wanderungen niemals wieder vorgekommen ist.“

Das Städtchen Wunsiedel ist der Hauptort im Fichtelgebirge und begeistert mit seinem klassizistischen Stadtbild. Zur Osterzeit werden die 36 Stadtbrunnen festlich und liebevoll geschmückt. In ihrer Freizeit sollten Sie sich das Rathaus mit schöner Fassade und dem Uhrenturm und den alten Stadtturm Koppetentor (1468) ansehen. Die Geschichte und Kultur des Fichtelgebirges werden im Fichtelgebirgs Museum abgebildet.

Osterabendessen im Hotel.

4.Tag Ostermontag: Prachtvolle Eremitage-Gärten und Führung durch das Alte Schloss. Barockpracht in der Vorstadt Sankt Georgen. Abendessen im Lieblingsgasthaus von Richard Wagner

Vor den Toren Bayreuths und umflossen vom Roten Main, präsentiert sich die 1750 errichtete Eremitage mit gepflegten Gärten, Wasserspielen und zwei prachtvollen Schlössern. Markgraf Georg Wilhelm ließ 1715 unweit der Residenzstadt das Alte Schloss Eremitage als Mittelpunkt einer höfischen Einsiedelei errichten. Markgräfin Wilhelmine begann bald mit umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen vergrößerte das alte Schloss mit einem Musikzimmer, einem Japanischen Kabinett und einem Chinesischen Spiegelzimmer. Nach der Führung durch das Alte Schloss können Sie in den weitläufigen Gartenanlagen lustwandeln und bestaunen Heckenquartiere, Laubengänge, bunte Blumenrabatte und Wasserspiele. Unter den Gartenanlagen des 18. Jahrhunderts nimmt die Eremitage eine Sonderstellung ein. Am frühen Nachmittag geht es weiter in die Vorstadt St. Georgen, wo Markgraf Georg Wilhelm eine mustergültige Barocksiedlung entstehen ließ. Beim Spaziergang besichtigen Sie hier auch die Ordenskirche, die mit ihrer prachtvollen Ausstattung im Stil des Hochbarocks zu den schönsten Markgrafenkirchen zählt. Beachten Sie auch die kunstvollen Stukkaturen und Deckengemälde. Seitlich der Kirche liegt das Ordensschloss aus dem Jahr 1727.

Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Oder sie schließen sich unserer Empfehlung an und begleiten uns zum historischen Restaurant Eule. In der Lieblingsgaststätte von Richard Wagner werden Sie in markgräflichem Ambiente fränkische Küche genießen. (Fakultativ: 3-Gang-Menü der Fränkischen Küche € 39,-)

5.Tag: Fachwerkpracht und Biergenuss in Kulmbach; Geschichte der Gartenkunst im Schloss Fantaisie

Nach dem Frühstück geht es über die Fürstenstraße der Wettiner in die berühmte Bierstadt Kulmbach. Die Stadt war bis zur Verlegung nach Bayreuth 1603 die Residenzstadt der Markgrafen. Die schöne Altstadt ist aber auch heute noch eine Fachwerkperle der besonderen Art. Fast alle Gebäude bestehen seit 500 Jahren. Sie besuchen in Kulmbach zuerst das bayerische Brauereimuseum in den historischen Räumen der Mönchshof Brauerei. Auf dem geführten Rundgang erleben Sie eindrucksvoll die Geschichte und die Kunst, Bier zu brauen. Von den alten Ägyptern über die Kelten und Römer führt der Weg zum mittelalterlichen Bierbrauen der Mönche. Sie erfahren, wie die Industrialisierung die Braukultur revolutionierte und rationalisierte, und dass das Bierbrauen auch heute noch – trotz aller Technik – eine hohe Kunst ist. Zum Schluss gibt es für jeden Gast einen Probierschluck aus der Gläsernen Museumsbrauerei. Danach erkunden Sie individuell die hübsche Altstadt mit Ihren Fachwerkbauten, der Plassenburg (12. Jh.) dem imposanten Rathaus (1898) und der Petrikirche mit ihrem imposanten 15m hohen Choraltar. Nach der Mittagspause in Kulmbach fahren Sie zurück nach Bayreuth, wo Sie westlich der Stadt das 1761 für die Tochter des Markgrafen Friederich (Elisabeth Friederike Sophie) errichtete Schloss Fantaisie besuchen. Es beherbergt das erste Gartenkunst-Museum Deutschlands. Anhand zahlreicher und wertvoller Exponate wird hier die Geschichte der Gartenkunst vom 17. bis zum 19. Jahrhundert anschaulich dargestellt. In den Museumsrundgang eingebunden sind der Weiße Saal sowie die Nachbildung des berühmten Spindler-Kabinetts mit seiner aufwendigen Marketerie. Der reizvolle Schlosspark ist von originalen Gestaltungselementen der drei wichtigen Stilphasen Rokoko, Empfindsamkeit und Historismus geprägt. Vielleicht gönnen Sie sich anschließend eine Kuchenpause im Schlosscafé. Rückfahrt nach Bayreuth. Abendessen im Hotel

6.Tag Bamberg: „Das Fränkische Rom“ auf sieben Hügeln und Heimreise

Durch den Naturpark Fränkische Schweiz erreichen sie die Domstadt Bamberg. Sie teilt sich auf in die Bürgerstadt mit mittelalterlichen Häusern entlang der Regnitz und der Bischofsstadt, die leicht erhöht westlich der Regnitz um den Dom entstand. Nach der geführten Stadtbesichtigung haben Sie noch genügend Zeit für eigene Spaziergänge. Vielleicht kehren Sie auch in eines der gemütlichen Brauerei Gasthäuser ein. Bekannt ist das Bamberger Rauchbier das zum Beispiel in der Brauerei Schlenkerla probiert werden kann. Den besonderen rauchigen Geschmack erhält das Getränk durch über offenem Buchenholzfeuer getrockneten Malz. Anschließend geht es mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck zurück in die Heimat.